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Homöopathie für´s Pferd?

 
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Desiree
Stallausmister
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Anmeldedatum: 26.05.2010
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Verfasst am: 03.11.2010, 11:57    Homöopathie für´s Pferd?

Hallo zusammen,

was bringen homöopathische Tabletten bzw. Globuli für´s Pferd. Kann man da vorbeugend schon irgendetwas begünstigen? Ne Bekannte hat ihrem alten Herrn immer Arnika-Globuli gegeben...oder sowas ähnliches, und gemeint, es würde wirklich was bringen. Wie seht ihr das? Sind ja wirklich nur minimale Dosierungen und Pferde wiegen bekanntlich ja einige 100 kg.

Meint ihr, das hilft? Bspw. Unterstützung beim Fellwechsel etc?

Lg
Desiree
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Verfasst am:     Anzeige

Jesse
Stallausmister
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Anmeldedatum: 02.11.2010
Beiträge: 17
Wohnort: Baden-württemberg

Verfasst am: 03.11.2010, 17:33    

Ich halte suuuper viel von Homöopathie für Tiere (und Menschen). Allerdings nicht "frei weg" was man so meint... Ich habe mit guten Tierheilpraktikern schon viel bei meinen Pferden erfolgreich behandelt und behandle weiter...
Aber da kann man auch einiges falsch machen, daher sollte man sich von jemand, der weiß, was er tut, helfen lassen...
Yvonne
Pony
Pony



Anmeldedatum: 21.03.2009
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Wohnort: Göttingen

Verfasst am: 03.11.2010, 18:02    

Ich bin von der Wirkung von homöopathischen Mitteln absolut überzeugt.

Allerdings bringt es nichts, einfach so irgendein Mittel ins Pferd zu füttern.

Auch bei der Homöopathie muss eine Anamnese gemacht werden, und man muss das richtige Mittel und die richtige Potenz finden.

Ich habe gerade einen Abszess bei meinem Pony homöopathisch behandelt. Von einer Verletzung war noch ein Stückchen Holz im Pferd geblieben, es bekam eine Riesen-Beule, kam aber nix raus. Im Ultraschall haben wir das Holz gesehen, kamen aber nicht dran. In Absprache mit einer Tier-Heilpraktikerin habe ich dann ein homoöpathisches Mittel gegeben (Globuli in Wasser aufgelöst und dann 3 x gegeben). Es war einfach irre - innerhalb von 3 Tagen fing der Abszess an zu arbeiten, ein Kanal öffnete sich und es suppte heraus. Inzwischen ist die Beule weg, ich nehme an das Holz auch. Das ganze hat einige Wochen gedauert, aber es hat funktioniert.

Ich selbst nehme z.B. auch Arnika oder Traumeel.

Die Wirkung hat auch nichts mit der Menge an Globuli/Tabletten zu tun. Es geht ja einzig und allein um die Information, und da reichen auch bei einem Pferd 5 Globuli.
Hanni
Heuholer
Heuholer



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Beiträge: 41
Wohnort: Heilbronn

Verfasst am: 04.11.2010, 09:19    

Hört sich sehr gut an, was ihr beschreibt. Wenn man nun keinen Fachmann hier hat, könnt ihr gute Bücher empfehlen? Danke schon mal.
Blume
Fohlen
Fohlen



Anmeldedatum: 16.08.2010
Beiträge: 60


Verfasst am: 04.11.2010, 09:22    

Guten Morgen... Smile

Ja, Homöopathie ist wirklich nochmal eine Welt für sich. Ich hab leider keine Erfahrung damit, aber schon viel gehört. Daher meine Frage. Gibt es für bestimmte Indikationen irgendwelche Standardpräparate? Bsp., wenn das Pferd kolikanfällig ist, kann man vorbeugend was zugeben? Oder beim Fellwechsel zur Unterstützung? Bei angelaufenen Beinen irgendetwas? Würd mich sehr interessieren.

Vielen Dank und liebe Grüße
Jesse
Stallausmister
Stallausmister



Anmeldedatum: 02.11.2010
Beiträge: 17
Wohnort: Baden-württemberg

Verfasst am: 04.11.2010, 10:13    

da die meisten Mittelchen bei mehreren Sachen helfen und es immer auch auf den Typ des Pferdes ankommt (Charakter, Körperbau) ist es schwer mit "standart".
Man kann z.B. sagen, dass Calendula bei offenen Wunden hilft, Arnika bei Muskelkater, Prellungen... Bei Einschuss kann man mit Apis helfen...

Im "Akut"-Fall hilft oft Aconitum.
Aber um ein Pferd zu unterstützen, den Stoffwechsel anzukurbeln, evtl. Belastungen (Leber, Niere) auszuleiten, einen Darm zu sanieren und Kolik-Ursachen zu suchen, dafür braucht man einen Heilpraktiker... Wenn der dann mal das Pferd kennt und seine Geschichte, kann er oft auch am Telefon schon sagen, wie man bei diversen Problemchen helfen und unterstützen kann...

Bei meinem Shire hatte ich auch mal "kolik"-Probleme, da hat der THP festgestellt, dass er eine Art "Schlacke-Ansammlung" auf der Hinterhand hatte, die einen Nerv vom Darm blockiert... das wurde mit Akkupunktur gelöst und dann hatte er nie wieder eine Kolik...

Ich denke, es macht Sinn, mal einen Heilpraktiker auf das Pferd schauen zu lassen. Wie gesagt, danach kann der THP meist auch telefonisch mal wieterhelfen...
(THPs gibt es inzwischen fast überall Wink )
Evtl. auch mal nach Heilpraktiker-Schulen in der Gegend suchen.. die brauchen immer wieder Tiere, die sie mit den Schülern durchgehen können, dann ist die Behandlung meist umsonst bzw. nur die Mittelchen müssen bezahlt werden - keine Sorge, da behandelt immer der Dozent mit!
Yvonne
Pony
Pony



Anmeldedatum: 21.03.2009
Beiträge: 176
Wohnort: Göttingen

Verfasst am: 04.11.2010, 18:30    

Heilpraktiker ist zu empfehlen, es gibt aber einige Mittel, die man bei bestimmten Symptomen geben kann. So z.B. auch das Komplexmittel Traumeel (bei Traumen, Verletzungen usw.). Bei Kolik hilft Nux Vomica. Viele Mittel haben aber je nach Typ des Pferdes und der Potenz unterschiedliche Wirkungen.

Ansonsten finde ich diese Seite ganz gut: www.homoeopathie-homoeopathisch.de
Jesse
Stallausmister
Stallausmister



Anmeldedatum: 02.11.2010
Beiträge: 17
Wohnort: Baden-württemberg

Verfasst am: 05.11.2010, 14:37    

Traumeel beinhaltet verschiedene Wirkstoffe...
ich würde das nicht einfach mal so einsetzen... Mein schimmel darf zur Zeit z.B. kein Hepar Sulfuris bekommen... ist in Traumeel aber drin....

Einfach einen guten Tierheilpraktier zu Rate ziehen...

Die ganzen homöopathie-seite schreiben z.B. nicht, welche Globoli nicht zusammen gegeben werden dürfen und was sie an "negativem" auslösen können.. so kann z.B. Silicea eine Stute zum Verfohlen bringen oder einen Chip zum Wandern...
Maggy
Fohlen
Fohlen



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Beiträge: 69
Wohnort: Elmenhorst

Verfasst am: 06.11.2010, 09:09    

Stimmt: bitte die Finger weg, selbst mit homöophatischen Mitteln zu experimentieren. Das kann mehr Schaden verursachen, als gar keine Mittel zu geben.
Ohne homöophatische Anamnese und erfahrenen Tierheilpraktiker, möglichst in Zusammenarbeit mit dem TA wird bei meinen Pferden nicht "rumgedoktort", das würd ich mich gar nicht trauen.
Ich habe mit homöophatischen Mitteln allerdings die besten Erfahrungen gemacht und greife immer wieder auf die Hilfe meiner Tierheilpraktikerin zurück- zum Glück habe ich sowohl eine engagierte TÄn und eine ebensolche Tierheilpraktikerin, die gut miteinander kommunizieren.
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