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melowdy Hufauskratzer

Anmeldedatum: 18.02.2012 Beiträge: 1 Wohnort: Schweiz
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Verfasst am:
18.02.2012, 08:52 Wie oft kümmert ihr euch um euer Pferd? |
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Hallo meine Lieben
Ich, 20 Jahre und meine Schwester, 16 Jahre, sind auf der Suche nach unserem eigenen Pferd. Mir ist es sehr wichtig diesem Pferd gerecht zu werden, deswegen kann ich es mir nicht vorstellen, alleine eines zu halten. Es ist also perfekt, dass meine Schwester genau so Pferdeverliebt ist wie ich. Es geht unter anderem auch darum, dass ich diesen Sommer beginne zu studieren und ich nicht so viel Zeit habe wie gewünscht.
An den Wochenenden ist das kein Problem, da wollen wir uns so oft wie möglich gemeinsam drum kümmern. Auch unter der Woche haben wir uns geeinigt, dass sie 3x und ich 2x gehen werde.
Aber nun an euch: Wie macht ihr das? Wie bringt ihr das mit eurem Job unter einen Hut? Geht ihr wirklich JEDEN TAG nach der Arbeit, (das wird so gegen 17.00 Uhr, 18.00 Uhr sein, zu eurem Pferde? Oder lasst ihr es auch einfach einmal auf der Weide? An dem Ort, an welchem wir unser Pferd einstellen werden, hat es eine grosse Weide, dass heisst der Auslauf wäre sicher gut. Ist es nicht sogar wichtig, dass das Pferd einen Tag oder vielleicht sogar 2 in der Woche seine Ruhe hat und einfah nur "chillen" kann ;-P ?
Danke euch schon im voraus auf die Antworten!
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Karina Fohlen


Anmeldedatum: 13.03.2009 Beiträge: 84 Wohnort: Lampertheim
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Verfasst am:
18.02.2012, 19:22 |
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Ich bin jeden Tag mindestens zweimal bei meinem Pferd. Bei uns im Stall ist Selbstversorgung und da ich die einzige bin, die ihr Pferd zweimal am Tag mit Kraftfutter füttert, muss ich jeden morgen und jeden Abend zum Füttern hin. Bei uns haben die Pferde 24 h Heu zur freien Verfügung und viele Pferde brauchen bei uns gar kein Kraftfutter zusätzlich, daher wurde der Fütterungsdienst abgeschafft und jeder füttert, wie er will und wenn er da ist.
Von Stehtagen halte ich persönlich nichts. Mein Pferd hat eine Paddockbox mit einem riesen Paddock dran, auf dem sie auch mal richtig losrennen kann, wenn sie Lust dazu hat. Trotzdem wird sie jeden Tag von mir bewegt und wenn es nur mal 40 Minuten spazieren ist. Pferde laufen in der Natur den ganzen Tag hauptsächlich im Schritt herum, da haben die auch keinen Stehtag. Klar, manchmal hab ich auch viel um die Ohren, da gibt es dann auch Tage, an denen ich nichts machen kann, aber ich versuche es eben immer einzurichten. Ich merke dann auch, dass sie einfach zufriedener und ausgeglichener ist. Zusätzlich muss ich bei meiner auch immer darauf achten, dass sie eine gute Hinterhandmuskulatur hat, weil sie sonst Probleme mit den Kniebändern bekommt.
LG
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Isalu91 Heuholer


Anmeldedatum: 17.11.2009 Beiträge: 21 Wohnort: Brandenburg
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Verfasst am:
02.03.2012, 11:27 |
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Ich habe einen Selbstversorger Stall und bin also täglich dort. Wenn ihr sie in einen Offenstall oder Stall tut wo sich der Stallbesitzer mit drum kümmert, denke ich müsst ihr nicht jeden Tag kommen. Aber ich würde sofort immer ein schlechtes Gewissen bekommen, wenn ich nicht jeden Tag nach Ihnen sehen würde
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Sattellos Hufauskratzer

Anmeldedatum: 16.05.2012 Beiträge: 6
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Verfasst am:
16.05.2012, 16:58 |
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ein Pferd zu besitzen ist eine grosse Verantwortung. und gerade weil ihr zu zweit seit, sollte mindestens eine von euch einmal am tag im stall sein. Ich selbst bin 6-7 Tage die woche da, manchmal zweimal
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lxhp Fohlen


Anmeldedatum: 03.05.2012 Beiträge: 86 Wohnort: Berlin
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Verfasst am:
06.06.2012, 07:20 |
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strenggenommen braucht kein pferd einen menschen - sofern es denn die ihm angemessene umgebung hat, ca 1ha land pro pferd, wiese, wald, wetterschutz, wasser, und in einer gruppe lebt, ab wenigstens 5 pferden, aus der beobachtung einfach mal so angenommen.
unsere aufgabe ist es, angemessenen ausgleich für die in den üblichen haltungsformen oft recht schlecht bedienten lebensbedingungen zu schaffen.
bei gesicherter grundversorgung (weide, heu, wasser, wetterschutz) _muß_ man nicht täglich, gar mehrmals, sein pferd pampern.
andererseits aber, das möglichst häufige vorhandensein schafft vertrautheit, diese wiederum ist eine ganz besondere grundlage für's vertrauen, das dann die sichere grundlage für den reiterlichen umgang bildet.
nur dort sein, sichtbar, auch mal anfassen, viel mehr brauchts erstmal nicht. den rest teilt das pferd einem dann schon mit.
am anderen ende steht sowas wie der blanke wahnsinn: wohnung nehmen, wo das pferd wohnt, beruf ggf. entsprechend ändern, sodaß das leben mit den pferden zur eigenen natur wird. wer ein wenig glück damit hat, für den gibt es nichts größeres.
womit dir wohl nicht wirklich ein "guter rat" zuteil wurde?!
viel wichtiger: dein vorhaben, genau so, wie du es selbst beschrieben hast, scheint mir völlig in ordnung. auch mal nicht-kommen. nur das mit dem "chillen" (wörterbuch?) ist so ne sache. in der eigenen gruppe nehmen pferde niemals urlaub voneinander. sie sind und bleiben zusammen, weil sie das so wollen und weil das ihre natur ist. so der (pferde)mensch - wenn er kann...
-P-
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