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Sugarsnout Pony

Anmeldedatum: 27.09.2010 Beiträge: 133
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Verfasst am:
17.08.2010, 14:08 Umstellung von Hufeisen auf Barhuf |
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Hallo,
was muss man beachten bei der Umstellung von Hufeisen auf Barhuf? Kann das ein normaler Hufschmied machen oder wäre es besser, eine Hufpflegerin oder eine Huforthopädin zu Rate zu ziehen?
Wie habt ihr das gemacht? Bitte mal ein paar Tipps geben.
Vielen lieben Dank!
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Constanze Jährling


Anmeldedatum: 13.03.2009 Beiträge: 279 Wohnort: Christes
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Verfasst am:
18.08.2010, 07:53 |
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wie ist denn das pferd bisher beschlagen?
eigentlich kann es der schmied machen. warum willst du umstellen?
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Sugarsnout Pony

Anmeldedatum: 27.09.2010 Beiträge: 133
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Verfasst am:
19.08.2010, 16:09 |
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Hallo,
das Pferd hat ganz normale Eisen und war bisher eher Kutschpferd. Nun erfolgt die Umstellung auf Freizeitpferd und ich möchte nun auf Barhuf umstellen, weil Eisen nicht mehr nötig sind und ich das für die gesündere Methode halte. Denn welches Pferd wird schon mit Eisen geboren? Mittlerweile tendiere ich stark zu einer Huforthopädin, weil bei uns im Stall viele bereits wirklich tolle Erfahrungen gemacht haben und die Hufe dieser Pferde sehen top aus. Auch korrigieren Hufpfleger und Huforthopäden Fehlstellungen ganz anders als Hufschmiede. Aber man muss fairerweise natürlich auch sagen, dass Barhuf zwar für viele Pferde optimal ist, aber es eben auch Ausnahmen gibt, bei denen man auf Eisen angewiesen ist. Dennoch interessieren mich eure Meinungen. Wie steht ihr dazu?
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Constanze Jährling


Anmeldedatum: 13.03.2009 Beiträge: 279 Wohnort: Christes
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Verfasst am:
19.08.2010, 20:13 |
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ich reite sowohl als auch. mein hafi benötigt immer eisen. im winter ist er allerdings nur hinten beschlagen. meine zuchtstuten haben keine eisen. da ich sie nicht so oft reite.
meine anderen pferde bekommen eisen nach bedarf. wenn ich weiß dieses pferd ist jetzt oft im einsatz auch auf vielen wanderritten dann kommt mein schmied.
ich finde es aber grundsätlich besser wenn das pferd keine eisen brauch.
lg
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Hanni Heuholer

Anmeldedatum: 03.06.2010 Beiträge: 41 Wohnort: Heilbronn
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Verfasst am:
20.08.2010, 11:23 |
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ja, auch mein pferd ist barhufer und ich bin sehr zufrieden. es ist überhaupt nicht fühlig, passt aber viel besser auf mittlerweile, wohin es tritt. die hufform ist außerdem sehr gut und gesund. ich kann es jedem nur empfehlen. allerdings muss man bei der umstellung geduld mitbringen. es dauert nach entfernen der eisen etwa 1 jahr, bis das hufhorn einmal komplett durchgewachsen ist und sich auf die neue belastung eingestellt hat. aber das ist es wert. zudem ist es viel günstiger als der schmied.
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Karina Fohlen


Anmeldedatum: 13.03.2009 Beiträge: 84 Wohnort: Lampertheim
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Verfasst am:
24.08.2010, 22:50 |
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Mein Pferd ist schon immer barhuf und sie hat super Hufe und läuft auf jedem Untergrund ohne fühlig zu sein.
Ich gebe dir nur den Tip: lass dir den Ausweis deiner Huforthopädin zeigen! Gerade ist bei uns im Stall nämlich ziemlich was los, weil unsere Huforthopädin uns belogen hat, was ihre Ausbildung angeht. Es hatte sich nämlich herausgestellt, dass sie 3 x durch die Prüfung gefallen ist und der Ausbilder ihr sagte, sie solle auf keinen Fall bei fremden Pferden die Hufe bearbeiten. Mein Pferd war auch bei diesen Pferden dabei und wir hatten noch das meiste Glück von allen, denn sie hatte nur ein paar Spannungsrisse bekommen. Das Pferd einer Freundin hat mittlerweile schon Anfang von White-Line-Desease und zwei andere Pferde im Stall lahmen schon durch falsche die Hufbearbeitung. Seidem bin ich total skeptisch in solchen Dingen und lasse mir vorher immer den Ausweis zeigen.
LG
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Constanze Jährling


Anmeldedatum: 13.03.2009 Beiträge: 279 Wohnort: Christes
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Verfasst am:
25.08.2010, 08:11 |
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von der sache her ist bei so einer umstellung einfach nur zeit gefragt. es dauert bis sich der huf umgestellt hat.
auf unseren wegen hier ist es sehr schwer barhuf mit einem fühligen Pferd zu gehen.
aber ich drück dir die daumen, dass es bei euch gut klappt.
und zum thema orthopäde: wir haben hier auch einen der durch die Prüfung geflogen ist - praktiziert aber trotzdem...
lg
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Hanni Heuholer

Anmeldedatum: 03.06.2010 Beiträge: 41 Wohnort: Heilbronn
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Verfasst am:
07.09.2010, 09:03 |
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ja, ich habe eine super huforthopädin, die wirklich alles ganz genau erklärt. sie sagte auch, es dauert etwa 1 jahr, bis das hufhorn so hart nachgewachsen ist, dass das pferd ein richtiger barhufer ist. der huf wächst steiler nach und das horn wird durch die neue belastung nach und nach härter. dafür muss man eben innerhalb des ersten jahre auf sein pferd "hören". wird es fühlig, wird es eben geschont und läuft mal ein bis zwei wochen nur auf weichem boden bis es wieder geht. da muss man als besitzer auch geduld haben und sich darauf einlassen. aber das resultat lohnt sich!
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Desiree Stallausmister

Anmeldedatum: 26.05.2010 Beiträge: 17 Wohnort: Bayern
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Verfasst am:
07.09.2010, 20:01 |
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hey sugarsnout, das a und o ist ein guter hufpfleger oder huforthopäde. der erklärt dir im normalfall ganz genau, was du beachten musst. welches pferd kommt schon mit eisen auf die welt? insofern back to nature...ist nicht verkehrt. es gibt nur ausnahmen, wenn manche fehlstellungen oder hufkrankheiten mit eisen korrigiert werden müssen. lg
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Lilo Heuholer

Anmeldedatum: 10.06.2010 Beiträge: 41 Wohnort: Paderborn
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Verfasst am:
08.09.2010, 08:47 |
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hallo, ich würde sagen, probier es einfach aus ohne eisen, beschlagen ist das pferd schnell wieder, wenn es sein muss. aber barhuf ist meines erachtens schon das beste für freizeitpferde.
gruß
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Thokka Fohlen


Anmeldedatum: 21.05.2009 Beiträge: 97 Wohnort: Kiel
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Verfasst am:
12.09.2010, 12:31 |
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Gibts denn noch irgendwelche "Geheimtipps", wo man gute Huforthopäden oder -pfleger bekommt ?
Als bei meinem Großen das Hufrollensyndrom diagnostiziert wurde, habe ich alles mögliche versucht, alternative Meinungen zu bekommen. Hier oben im Norden sind alle meiner Ansicht nach guten Orthopäden und Pfleger aller Richtungen (ohne Namen zu nennen) bereits so überbucht, dass man als Neukunde kaum eine Chance hat.
Nun habe ich zumindest die Umstellung auf Barhuf hinten selbst in Angriff genommen. In Absprache mit meinem Schmied wusste ich, wo eventuell Probleme auftauchen können oder Schwachstellen sind und kann hinten selbst raspeln, wenn es nötig ist.
Ich finde, die Umstellung war eine gute Wahl. Die Hufe sind schön gewachsen und haben sich wieder ein bisschen aufgerichtet. Vorher erschienen mir die Trachten doch recht flach. Eigentlich wollte ich auch vorne wieder auf Barhuf umstellen, aber durch das HRS ist es mir noch zu unsicher. Solange er halbwegs lahmfrei läuft, belasse ich es bei den Eisen. Den Barhuf lasse ich erst einmal als letzte Option.
Viele Grüße
Thokka
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Blume Fohlen

Anmeldedatum: 16.08.2010 Beiträge: 60
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Verfasst am:
13.09.2010, 15:01 |
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die wirklich guten huforthopäden sind auch bei uns rar, aber ich hab glück gehabt und bin durch das internet auf eine ganz tolle gestoßen aus dem raum stuttgart. sie erklärt jeden schritt und man merktihr ihre begeisterung für die hufbearbeitung wirklich ganz. bin total happy mit ihr. kann allen nur empfehlen, zumindest einen versuch zu starten.
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Yellow Fohlen

Anmeldedatum: 16.08.2010 Beiträge: 57 Wohnort: Nordhausen
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Verfasst am:
15.09.2010, 09:18 |
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gesunde hufe sind das a und o und ich finde, jeder pferdebesitzer sollte sich mal damit auseinandersetzen und vielleicht sogar nen kurs machen. wenn man nicht unbedingt eisen braucht, sollte man darauf verzichten. meine meinung.
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