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Junges Pferd beim Springen, Probleme beim Warten!

 
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Sandra
Gast







Verfasst am: 07.09.2010, 07:59    Junges Pferd beim Springen, Probleme beim Warten!

Hallo an alle Smile

Ich bräuchte mal ein paar Tipps und Tricks von euch und zwar:

Ich habe im Moment unter anderem einen Vierjährigen Holsteiner von Coriano aus einer Capitol I Mutter unterm Sattel.
Er ist so ziemlich das " faulste" junge Pferd das ich kenne.
An sich kein Problem, nur im Moment beim Springen sehr schwierig.
Er galoppiert nur vernünftig durch, wenn ich die ganze Zeit mit dem Bein komme! Das springen an sich ist kein Problem, er springt immer brav und Potenzial und Vermögen sind auch vorhanden. Wenn ich vorwärts Distanzen habe, dann ist auch alles kein Problem dann kann ich normal weiter treiben und er hat genügend Platz zum Springen. Schwierig wird es nur, wenn ich Warten muss. Ich bleibe dann still sitzen und lasse den Druck am bein etwas weniger werden, damit er nicht "gegen/durch" den Sprung springt weil ich ihn gegen drücke. Sofort in dem Moment pariert das faule Monster aber durch zum Trab! Wenn ich jetzt weiter mit dem Bein komme damit er nicht durchpariert, dann komme ich natürlich zu dicht und drücke ihn gegen den Sprung. In die Hand hineintreiben beim Warten geht (noch) nicht, er ist sehr maulig und rennt daher dann einfach weiter gegen die Hand und dann ebenfalls wieder gegenden Sprung!
Hat jemand eine Idee, was hilft?
Mein Reitlehrer versteht leider einfach nicht dass ich nicht warten kann, dass er dann einfach durchpariert und ich weiß nicht mehr so recht weiter!
Vielen Dank schonmal Smile
Liebe Grüße Sandra
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Verfasst am:     Anzeige

Hanni
Heuholer
Heuholer



Anmeldedatum: 03.06.2010
Beiträge: 41
Wohnort: Heilbronn

Verfasst am: 07.09.2010, 08:10    

Hallo, in erster Linie ist dein Pferd ja noch sehr jung und auch erst am Anfang seiner Ausbildung. Wichtig ist schon mal, dass es ihm Spaß zu machen scheint zu springen. Bei dem beschriebenen Verhalten würde ich dir raten, zunächst einmal Arbeit in Dressur zu stecken. Gymnastische Übungen, wie bspw. Galoppsprünge verkürzen und verlängern, viele Übergänge zu reiten und vor allem auch wegzukommen vom ständig treibenden Bein. Er muss lernen, dass ein Impuls genügt. Das ist nicht einfach, ich hatte diese Problem bei meinem Pferd auch. Erst wenn das Pferd beim Dressurreiten gut reagiert, würde ich das Springtraining fortsetzen. Dein Pferd ist noch so jung und du hast noch so viele Jahre mit ihm. Gib ihm die Chance, alles von der Pike auf zu lernen. Eine gute Dressurgrundausbildung ist das A und O und macht am Ende die entscheidenden Sekunden im Turnier aus. Ich spreche aus Erfahrung. Smile Viel Erfolg!
Thokka
Fohlen
Fohlen



Anmeldedatum: 21.05.2009
Beiträge: 97
Wohnort: Kiel

Verfasst am: 12.09.2010, 12:57    

Mit meinem Holsteiner hatte ich am Anfang ähnliche Probleme.
Ich habe es damals so gelöst, dass ich nur noch wenig gesprungen bin und zunächst nur vorwärts geritten bin, am besten draußen.
Nicht ermüdend Runde um Runde, sondern eher kurz und knackig ein bisschen Laufenlassen.
Nach ein paar Monaten hatte er viel mehr Tempo drauf. Dann kam der umgekehrte Weg. Zügel wieder annehmen und langsam an den Tempounterschieden arbeiten.
Danach klappte es auch mit dem Springen viel besser.


Viele Grüße
Thokka
Blume
Fohlen
Fohlen



Anmeldedatum: 16.08.2010
Beiträge: 60


Verfasst am: 13.09.2010, 13:56    

Ja, schließe mich meinen Vorrednern an. Geduld ist der Weg zum Ziel und vor allem gymnastische Arbeit. Schritte verlängern, verkürzen, auf den Schenkel reagieren, gute Dressurarbeit. Dann klappts auch mit dem Springen.
Yellow
Fohlen
Fohlen



Anmeldedatum: 16.08.2010
Beiträge: 57
Wohnort: Nordhausen

Verfasst am: 15.09.2010, 08:23    

Auf welchen Reitniveau bist du denn, wenn ich fragen darf? Dressurmäßig welche Lektionen beherrscht dein Pferd? Es muss lernen, besser auf den Schenkel zu reagieren. Der sollte ja nicht die ganze Zeit dran sein, sondern nur mal kurz nen Impuls geben. Und das lernt man nicht in 4 Wochen sondern je nach Pferd und reiterlichem Können kann sich das mal einige Monate hinziehen, bis es reibungslos klappt.
Sandra
Gast







Verfasst am: 15.09.2010, 08:36    

Also ich habe Leistungsklasse 3 im Springen, reite mit meinen anderen Pferden auch M-Springen und in der Dressur "nur" LK 5, reite aber auf Turnieren auch keine Dressur.
Es ist nicht das erste junge Pferd, das ich springe, nur das einzige bisher das wirklich so schwierig ist und das sage nicht nur ich sondern auch unsere Reitlehrer und unsere Bereiterin, die nämlich mit diesem Tier so garnicht zurecht kam.
Es ist mittlerweile auch schon sehr gut geworden im Gegensatz zum Anfang, wollte nur hier mal hören wer das vielleicht kennt so wie Thokka und Hanni und gewisse Tipps hat.
Das Pferd kann dressurmäßige Grundlektionen sowie Übergänge, Halten, Tritte und Sprünge verlängern und verkürzen, wie gesagt nur beim Springen verkürzt er den Galopp nicht sondern fällt in den Trab oder läuft einfach weiter. Mehr Dressurlektionen wird er jetzt noch nicht lernen, erstmal müssen die Grundlektionen 100% sicher sitzen.
Maggy
Fohlen
Fohlen



Anmeldedatum: 29.05.2009
Beiträge: 69
Wohnort: Elmenhorst

Verfasst am: 23.10.2010, 09:49    

Hallo Sandra,

damit hast Du Dir die Antwort doch schon selbst gegeben, dass erst einmal die Grundlektionen 100%ig sitzen müssen.....
Die alten Bauern haben früher gesagt: "immer langsam mit den jungen Pferen" - gib dem 4jährígen die Zeit zum Lernen, die er braucht. Jedes Pferd hat seine eigene Persönlichkeit und somit auch sein eigenes Lerntempo. Hinzu kommt die noch lange nicht abgeschlossene körperliche Entwicklung. Ist der Holsteiner vielleicht ein "langer Schlacks"?, der zeitweilig mit Wachstumsschüben zu tun hat, die Du keinesfalls unterschätzen solltest. Verliere bitte nicht aus den Augen, dass Du nur dann langfristige Lernerfolge erzielen kannst, wenn Du dem jeweiligen Pferd angepasst vom Einfachen zum Schwierigen arbeitest. Mit "Geduld und Spucke" und dem entsprechenden Einfühlungsvermögen sollten dem Pferd und Dir dann, wenn die Zeit reif ist, die Aufgabe gelingen.
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